„Schneckenalarm“

In diesem Frühjahr haben sich die Krokodilkinder ganz speziell mit der Schnecke auseinandergesetzt. Wir haben gelernt, dass es Nacktschnecken gibt, aber auch Schnecken, die einen Rucksack tragen und manche sogar ein ganzes Haus. Ihre Augen sitzen auf Tentakeln, die sie einziehen können, sie produzieren Schleim, um voranzukommen und um sich vor scharfen Untergründen zu schützen. Die Weinbergschnecke, die ihr Haus herumträgt, sich auch darin verkriechen kann, besitzt sogar ein Atemloch in einer kleinen Falte, am Rand ihres Häuschens. Sogar Fleischfresser sind unter Ihnen verzeichnet.

Was uns aber sehr fasziniert hatte, war ihre Größe. Die kleinste bekannte Landschnecke misst gerade einmal 46 mm, die Größte an Land lebende, die Achat Schnecke, teils sogar mehr als 30 cm. Sogar im Meer gibt es mehr als 3000 verschiedener Schneckenarten und dort auch noch Größere, als zu Land.

Wir haben uns dann auf die „Schleimspurensuche“ der Schnecken gemacht. Gefunden haben wir im Gebüsch Weinbergschnecken und leere Schneckenhäuser. Die Schnecken haben wir befühlt, genauestens betrachtet und dann auch bei einem Schneckenwettrennen im Kindergarten gegeneinander antreten lassen. (Sie wurden zur Erkennung mit Wasserfarbe gekennzeichnet.)

Wir haben Schneckengeschichten von „Emma“ mittels Kamishibai gehört, Schneckenbücher „gelesen“ und großartige Schneckenbilder nach dem Stil von Andy Warhol, dem bedeutendsten Vertreter der Pop Art, gemalt.

Zum Abschluss haben wir Insektentränken mit Schneckenhäusern gebastelt, die als Trinkreservoir dienen und diese zum einen in unser neu bepflanztes Gemüsebeet gesetzt, zum anderen vor unser Insektenhotel eingebettet.